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Music gives a soul to the universe, wings to the mind, flight to the imagination and life to everything. 

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Plato

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Mein bis jetzt zurückgelegter Weg​: die Forschung

 

Die Naturwissenschaften sind für mich eine spannende Welt. Ende 2018 habe ich meine Doktorarbeit im Bereich Neurowissenschaften abgeschlossen, welche mir ein umfangreiches Wissen im Bereich Biologie, Chemie und Kognition beschert hat.

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Zusammengefasst geht es in meiner Arbeit um die Anpassungsfähigkeit unseres Gehirns. Ihr könnt euch das so vorstellen: jemand, der ein Musikinstrument regelmäßig und über Jahre hinweg spielt, der übt nicht nur sein Instrument zu spielen, sondern trainiert auch generell Aktivitäten so wie Töne unterschiedlich wahrzunehmen, auf diese unterschiedlich zu reagieren, aufmerksam zu sein für die Töne des eigenen Instruments und die Töne anderer Musiker. Weiters merkt sich ein Musiker viele Tastenkombinationen und Notenfolgen auswendig und trainiert somit sein Gedächtnis.

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Dieses regelmäßige Trainieren von Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Gedächtnis führt dazu, dass im Gehirn mehr Neuronen vernetzt werden und sich um diese Aktivitäten kümmern (dies entspricht der sogenannten Neuroplastizität). Das Fantastische daran ist, dass diese Netzwerke von Neuronen nicht nur dem Spielen des Instrumentes zur Verfügung stehen, sondern in einem zweiten Schritt auch anderen Aktivitäten dienen, welche ähnliche Herausforderungen stellen. Als Beispiel wählte ich in meiner Doktorarbeit das Fremdsprachenlernen: hier muss man ebenfalls aufmerksam sein für neue und unterschiedliche Töne, man muss diese zuordnen und kategorisieren, und man muss sich so einiges merken.

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Diese faszinierenden Dynamiken des Gehirns, die dem Musikmachen und Sprachenlernen unterliegen, konnte ich mit Hilfe der Elektroenzephalographie verfolgen, in Kindern als auch in Erwachsenen unterschiedlichen Alters. Und ich konnte zeigen, dass Musiktraining unsere Gehirnaktivität und in einem zweiten Schritt das Fremdsprachenlernen positiv beeinflusst, und zwar in allen Altersstufen. Man kann also nur sagen: Kinder, Studenten, Damen & Herren, Ladies & Gentlemen, Signore & Signori, Omas & Opas: ran an die Instrumente!

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PS: Über meinen wissenschaftlichen Werdegang gäbe es natürlich noch so einiges zu erzählen. Ihr findet ein paar meiner Publikationen hier, und seid auch jederzeit willkommen mich per E-Mail zu kontaktieren. Weiters empfehle ich das Schmökern auf der Seite des ILCB - ein wundervolles Forschungsinstitut in Aix-en-Provence nahe Marseille, welches meine Forschung mitfinanziert hat.

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Soziale Musikprogramme: El Sistema & Démos​
 

Während meiner Forschungszeit in Marseille hatte ich auch das Glück an einem sozialen Musikausbildungsprogramm teilzunehmen: dem Projekt "DEMOS", welches 2015 gegründet wurde. Im Rahmen dieses Programmes wurden Kindern Instrumente gratis zur Verfügung gestellt, und wöchentlich 6-8 Stunden gemeinsamer Musikunterricht angeboten.

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Die Idee basiert auf dem Programm "El Sistema", welches 1975 in Venezuela von dem Pädagogen, Musiker und Aktivisten José Antonio Abreu gegründet wurde, und bis heute mehr als 700.000 junge Musiker umfasst.

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In El Sistema (wie auch in Démos) geht es darum Kinder mit Bildungs-, Familien- und / oder sozialen Schwierigkeiten durch gemeinsames Musiktraining wieder zu mobilisieren und sozial zu integrieren. El Sistema übernahm auch relativ schnell das Motto "Musik für den sozialen Wandel".

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Démos in Marseille umfasste rund 100 Kinder, und gemeinsam mit Kollegen meiner Universität durfte ich deren Teilnahme am Démos Projekt wissenschaftlich begleiten. Die Ergebnisse unserer Studie belegen den Erfolg von Démos, und unterstreichen unter anderem die Wichtigkeit von Musikunterricht an Schulen. (Link zur Publikation)  

Engineering for Kids® Austria
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Obwohl ich die akademische Forschung hinter mir gelassen habe, sitzt in mir eine große Leidenschaft zur Wissenschaft und zum Experimentieren!

 

Deshalb unterrichte ich seit rund einem Jahr Programme von Engineering For Kids (EFK). EFK ist ein weltweites Franchise mit Sitz in den USA, und bietet außerschulische Kurse und Workshops im Bereich STEM - Science, Technology, Engineering & Mathematics - für Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahren. 

 

Kinder sind von Natur aus neugierig. Unsere Aufgabe als Instruktoren der EFK Programme ist es die Kinder spielerisch zu inspirieren und ihren natürlichen Forschergeist an Wissenschaft, Technologie, Mathematik und Ingenieurwesen heranzuführen. Zum Beispiel entwerfen und bauen wir Raketen und Achterbahnen, Taschenlampen und Brücken. Oder wir stellen Schaum und Flub her, entwerfen unglaublich schnelle CO2-Dragster und 3D-Drucker, oder programmieren eigene Videospiele. 

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Wenn ihr neugierig geworden seid und mehr Infos benötigt zu den EFK Programmen, schaut doch auf die EFK Homepage, oder schreibt mir eine Nachricht!

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Musik: Little Beat More​

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Musik in den verschiedensten Formen war und ist für mich ein ständiger Wegbegleiter. Ich erinner mich noch heute an die zahlreichen Lieder die wir beim Autofahren sangen als ich klein war, und ich spielte Block- und Querflöte regelmäßig bis zu meinem 18. Geburtstag. Danach widmete ich mich definitiv mehr dem Musikhören, mit großer Vorliebe für Live Konzerte. Wie oben beschrieben begleitete mich das Thema Musik sogar bis in meine wissenschaftlichen Studien, und als Mama singe und summe ich meinen Sohn leidenschaftlich gerne in den Schlaf.

 

Umso erfreulicher ist natürlich, dass mein Partner Matteo noch mehr Musik in unser Leben mitbringt. Matteo begann seinen beruflichen Werdegang mit einem Musikfestival (Ride Again Festival, Italien) welches er für 6 Jahre organisierte. Im Anschluss daran war er Teil des ersten Electro Swing Projects in Italien (The Sweet Life Society), und schlussendlich hat er sein eigenes Plattenlabel "Little Beat More" gegründet. Little Beat More konzentriert sich auf die Produktion und den Verkauf von 45er Schallplatten (7 Zoll) mit unterschiedlichsten Musikrichtungen: Afro, Reggae, Soul, Hip hop, World music., etc. Gleichzeitig ist Matteo auch DJ, Musiker und Musikproduzent, und veröffentlicht Musik unter dem Künstlernamen "Woxow".

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Mehr zu Little Beat More findet ihr hier, und ein paar DJ-Sets von Woxow kann man hier hören!

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Die Leidenschaft des Redens
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Mit meiner Reisefreude und meinen wissenschaftlichen Studien zum Thema Fremdsprachenlernen kam natürlich auch ein praktisches Interesse am Kommunizieren mit verschiedensten Leuten an unterschiedlichsten Ecken der Welt.
Neben Englisch und Französisch (welche ich nach wie vor gut spreche) konnte ich sehr einfache Kenntnisse von Russisch, Finnisch, Japanisch, und Spanisch während meiner Auslandsaufenthalte erlernen.
Meine große Leidenschaft gilt aber bestimmt der italienischen Sprache, welche als Zweitsprache in meinen Alltag eingeflossen ist und von meiner Kommunikation nicht mehr wegzudenken wäre! â€‹

"Where words fail, music speaks." 

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Hans Christian Andersen​

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